Elemente der ATM Ausbildung - Vielfalt an Lernformen

Elemente der Ausbildung an der ATM Akademie
In ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte ist die ATM nicht nur um erstklassige Lerninhalte bemüht gewesen. Von Anfang an wurde stets nach den effektivsten Unterrichtsmethoden gesucht.
Eine echte Revolution bedeutete hier Web 2.0 vor etwa 15 Jahren, das ein web-basiertes Lernen ermöglichte. Die erste Euphorie war tatsächlich so groß, dass mancher glaubte, die Tage des Präsenzunterrichts seien gezählt.
Wie wir heute wissen, stimmt das nur bedingt. Denn Lernen gestaltet sich erst dann wirklich effizient, wenn alle Sinne des Schülers angesprochen werden und er mit Begeisterung bei der Sache ist. Realisieren lässt sich das nur, wenn der Lehrende die Vielfalt der heute zur Verfügung stehenden Unterrichtsformen ausschöpft.
Präsenzphasen - die tragenden Säulen der Ausbildung | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Unterstützung der Präsenzphasen durch | Seminare | Fachpraktische Seminare | Praktika | Hospitationen | ||||
Digitale Medien | - Live-Streaming - Interaktives Live-Streaming - Virtueller Klassenraum - ConnectiBook - E-Lecture - Skripten in Print- und PDF-Form - PPP der Referenten zum Downloaden |
- Videoseminare - Videoclips - ConnectiBook - Skripten in Print- und PDF-Form - PPP der Referenten zum Downloaden |
- Videoseminare - Videoclips - Skripten in Print- und PDF-Form |
- keine | ||||
Wissensabfrage | - MC-Tests - Simultanprüfungen - Tests |
- Tests an Kasuistiken | - Problemlösungen im Team | - keine | ||||
Evaluation, Feedback | Beurteilung der Leistung der Schüler und der Referenten nach jedem Seminar |
Beurteilung der Gruppe durch die Referenten | Beurteilung der Leistung der Schüler und der Referenten nach jedem Praktikum |
Hospitant beurteilt Praxis, Praxisleiter beurteilt Arbeit des Hospitanten |
||||
Eigene Werkzeuge | Eigenentwicklung des LCMS, das auch das eigene QMS überwacht und mit ISO 9001 konform ist. TÜV-Zertifizierung. Autorensystem ConnectiBook, ATM Live-Streaming mit der ATM-Software, ConnectiTV der ATM. RPT- Software für Computer-Repertorisierung |

Blended Learning
An der ATM hat sich das sogenannte Blended Learning am meisten bewährt. Das Konzept integriert verschiedene Medien, und je nach Lernziel wird dabei klassischer Präsenzunterricht mit Lehrinhalten in elektronischer Form kombiniert und vernetzt, darunter Skripte, Video und Audio ebenso wie beispielsweise individuelle Lernstands-Analysen.
Schon 2009 lehnte sich die ATM mit diesem Konzept an die konnektivistische Lerntheorie von George Simens an.
Das System leitet in einzigartiger Weise dazu an, selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln, sich zu organisieren, Entscheidungen zu treffen und Netzwerke aufzubauen.

Lerninhalte im E-Tutor
Mittlerweile ist das Angebot an Lerninhalten im E-Tutor der ATM so groß, dass die Lernenden eingeladen sind, sich Inhalte auch über den eigentlichen Unterricht hinaus zu erschließen. Schon während der Ausbildung können persönliche Interessen und Schwerpunkte entdeckt sowie Spezialisierungen angebahnt werden. Der Lernende kann selbst entscheiden, welche Quellen und Ressourcen er über den Basis-Unterricht hinaus nutzen möchte, um Wissen zu vertiefen oder sich zusätzliches Know-how anzueignen. Zugleich hat er die Möglichkeit, mit Kommilitonen zu kommunizieren, gemeinsam mit anderen zu lernen und sich auszutauschen, sodass er die Komplexität der Themen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und besser verstehen kann. Je vielfältiger das didaktische Angebot ist, desto sicherer findet jeder Schüler das oder die Medien, mit denen er am schnellsten und nachhaltigsten lernt.

Moderne Medien und Lernmethoden
Was liegt im Angesicht des Potenzials moderner Medien näher, als herkömmlichen Unterricht gänzlich umzukrempeln? Die ATM hat sich dieser Herausforderung insbesondere in ihren Kombi-Lehrgängen gestellt. Denn rein theoretische Lerninhalte können von den Schülern auch zu Hause effizient und in Ruhe erlernt werden. Im Präsenzunterricht steht die Zeit dann für Fragen, Übungen, Musterfälle und im kurativen Bereich zur Lösung von Kasuistiken zur Verfügung. Der Schüler wird aus der Rolle des passiven Zuschauers in die eines Mitgestalters und Moderators versetzt. „Flipped Classroom“ oder „Inverted Teaching“ wird das heute genannt. Die Methode, die bei der ATM bereits seit 2009 angewendet wird, wurde 2012 von drei Hochschullehrern der Pädagogischen Hochschule Heidelberg vorgestellt und als DIE Lernmethode des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Aus ihrer eigenen Erfahrung kann die ATM sagen, dass das „Inverted Teaching“ sich tatsächlich als die beste Methode für Schüler mit begrenzten Zeitressourcen herauskristallisiert hat. Die ATM wird sie deshalb beibehalten und weiterentwickeln.

Eigenentwicklungen der ATM Akademie
Die dafür notwendige Software sowie der entsprechende Content wurden durch die ATM selbst entwickelt. Das bedeutete Investitionen in Millionenhöhe, doch LCMS, das Autorensystem ConnectiBook, das WEB Based Training sowie E-Lecture und interaktives Streaming erfahren große Anerkennung.
Die ATM ist sogar imstande, das so populär gewordene Massive Open Online Course anzubieten. Coursera, edX, Udacity, Class2Go und im deutschsprachigen Raum Iversity, Open HPI als sogenannte MOOCs mit für jeden zugänglichen Angeboten zeigen, wie rasant sich die Lehr- und Lernumgebungen ändern und wie das Lernen in Zukunft aussehen wird. Die ATM gehört diesbezüglich zu den technisch und inhaltlich am besten ausgestatteten privaten Schulen überhaupt.
Präsenzphasen Elemente
nach der Ausbildung fakultative Hospitationen in empfohlenen Praxen